Wer die Ernährung seines Haustieres auf BARF umstellen möchte, sieht sich mit vielen Fragen konfronitert. Dier erste davon ist: Selbst so viel wie möglich über BARF (Biologisches Artgerechtes Rohes Futter) lernen? Oder doch vom Profi einen BARF Plan erstellen lassen? Wir haben dazu ein paar Fakten und Ratschläge zusammengestellt.
Worauf es bei der BARF Planung ankommt
BARF als Ernährungsform für fakultative Fleischfresser, wie der Hund einer ist, ist keine Wissenschaft. Dennoch sollte man grundlegende Dinge darüber wissen. Zum Beispiel welche Nahrungsmittel verfüttert werden, welche Nahrungsergänzungsmittel es gibt bzw. wozu sie gut sind und welche Mengen der eigene Hund benötigt. Für BARF gibt es bisher keine wissenschaftlichen Bedarfswerte. Man geht jedoch bei der rohen Ernährung aufgrund der besseren Bioverfügbarkeit und fehlender Nahrungs-Antagonisten von anderen Bedarfswerten als bei Fertigfutter aus. Das gilt es auch bei der Futterplanerstellung zu berücksichtigen, um eine mögliche Überversorgung mit Nährstoffen zu vermeiden.
Do it yourself Recherche
Möchte man seinen Hund auf Dauer ausreichend mit allen Nährstoffen versorgen, sollte man sich etwas mit diesem Thema vertraut machen. Man findet inzwischen Dutzende Bücher, Internetseiten und Rechner dazu. Jedoch ist nicht alles, was so angeboten wird, immer seriös und richtig. Für Hundehalter/innen, die sich gerne mit dem Thema beschäftigen und auch nichts dagegen haben, selbst ein wenig zu rechnen, ist es empfehlenswert, sich gute Literatur zu kaufen, wie z.B. „Das BARF-Buch“ von Nadine Wolf. Damit kann man in Excel einen ersten Plan zu errechnen. Man findet auch Barfrechner im Internet, mit dem man sich einen ersten Futterplan ganz leicht erstellen kann. Auch wir haben auf unserer Seite einige BARF Hilfestellungen zum Thema bereit gestellt.
Einen BARF Plan vom Profi erstellen lassen
Hundehalter/innen, die sich lieber professionelle Hilfe beim BARFen holen möchten, wenden sich idealerweise an eine/n Ernährungsberater/in mit Spezialisierung auf BARF. Ein/e gute/r BARF Berater/in sollte eine solide Ausbildung vorweisen und sich ständig weiterbilden. Außerdem sollte er/sie gut erklären können, auf Fragen eingehen, individuelle Pläne erstellen, Eigenheiten des Hundes berücksichtigen und während der Umstellung auf BARF erreichbar sein. Man kann BARF Beratung erhalten – zum Beispiel wenn man selbst einen Plan erstellt hat und Fragen dazu hat. Oder man überlässt die komplette BARF-Planung dem/der Beraterin und erhält im Umfang des gebuchten Paketes fertige Futterpläne.
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